Ich hatte es ja schon mal gesagt, dass selbstverständlich auch unsere Hundetrainer Hunde ihre unterschiedlichen „Baustellen“ haben, an denen wir arbeiten müssen. Heute am Sonntagsspaziergang waren wir mal zu zweit unterwegs und ich konnte euch was mitfilmen von unserem Dayo. Er ist jetzt 3 Jahre, jagdlich sehr ambitioniert, mit knapp 1 Jahr ist er bei Rehsichtung schreiend und aufgebäumt, in der Leine gehängt. Wir haben viel daran gearbeitet und sind inzwischen zufrieden…
Ja er ist an der schleppleine,
ja er ist immer noch sehr angespannt,
ja es passiert auch sehr selten mal, dass er noch nachläuft, gebe ich offen zu.
ABER
er schafft es inzwischen meist sich an uns zu orientieren,
er kann seine Anspannung zügeln, auch wenn es ihm sehr schwer fällt
und wenn er mal startet, dreht er nach kurzem Sprint sofort wieder um.
Er wird nie, so wie Simba, 5 Meter entfernt von laufenden Rehen entspannt und gelassen sein, aber es ist ein Individuum und jeder Hund ist anders, auch bei gleicher Rasse…
Wichtig ist, dass wir dran bleiben und auch stolz auf kleine Schritte in die richtige Richtung sind und unseren Fellnasen das auch zeigen und nicht zu viel von ihnen verlangen. Es ist so wichtig, das ihr diese kleinen Glücksmomente in eurem Zusammenleben und Training feiert und euch daran erfreut. Man denkt viel zu häufig über negatives nach und das bringt uns auf Dauer keine Fortschritte und macht uns unglücklich.
In diesem Sinne, bleibt dran, aber genießt die Zeit mit euren 4 beinigen Partnern, sie sind so toll und würden alles für uns geben…
(Im Video haben wir einfach mal nichts gesagt, ob er sich von alleine orientiert, hat geklappt. Normal machen wir jedoch natürlich bei erster Anspannung schon ein verbales Abbruchkommando, um ihn „rauszuholen“. Als Belohnung bekommt er seinen Ball, den er liebt und wir spielen kurz mit ihm)
4 Tagen ago